Industrieparkett verlegen Wohnen/Essen/Küche

Jetzt, wo die Sehnscheiden vom Verlegen des Parketts im Büro nicht mehr ganz so weh taten, konnte ich endlich das Industrieparkett im großen Hauptraum (Küche, Esszimmer, Wohnzimmer) unseres ContractVario Hauses weiter machen. Vorgestern habe ich angefangen, das ganze hat mich drei Tage gekostet.

Unser Hauptraum geht um die Ecke und hat fast 39 qm.

Die Ausgleichsmasse haben wir schon die letzten Tage aufgetragen und einige Tage durchtrocknen lassen, nun hatten wir den Estrichdämmstreifen auf der Oberkante Ausgleichsmasse abgeschnitten und noch einmal ordentlich durch gesaugt.

Als Kleber habe ich Mapei Ultrabond Eco S968 Parkettkleber gekauft. Dieser ist schubfest, emissionsarm und trägt den blauen Engel. Nach Rücksprache mit Mapei (sehr freundlicher Kundenservice!) kann man direkt auf der Ausgleichsmasse mit der Hochkantlamelle los kleben, ohne weitere Vorbehandlung.

Wie auch im Büro habe ich zuerst eine gerade Linie parallel  zur langen Wand gezogen (bei uns von der Küche in das Esszimmer, an den zwei bodentiefen Fenstern vorbei). Dafür habe ich mir mit dem Richtscheit eine parallele Linie mit 33-34 cm Abstand zur Wand (2 x 16cm Lamelle + 1cm Wandabstand) gezogen (und auch das Richtscheit hier hin gelegt, die eine Seite mit Krepp geschützt), um dort gegen schieben zu können. Die Parketlamellen sind auf 32cm Länge mit Klebeband (wie Tesa) zusammen geklebt. Sie werden mit dem Klebeband direkt in den Kleber gelegt. Wie auch beim Büro das Mischen der Platten nicht vergessen, da die Sortierung deutliche Farbunterschiede aufweist, obwohl alles Eiche ist.

Dann habe ich zuerst die zweite Reihe gelegt und dann die erste Reihe sowie die „minus-erste“ Reihe in die Fensternischen hinein. Das ist eine Menge Geschnippel mit der Säge, vor allem um den Lüftungskanal (Zuluft) herum.  Zu den Wänden wird immer etwa 1cm freigehalten. Hier kann man etwas gefaltete Pappe hinter klemmen, damit die Parkettelemente nicht weg driften. Meist geht es aber so.

Dann geht es in Dreier-Reihen weiter voran und abends, um 20:30 Uhr, also nach über 10 Stunden (mit Mittagspause und Kinder betüddeln, die ja Ferien hatten, und ich war mit ihnen allein) , war ich dann so weit (etwas verschwommen,  meine Kinder haben das Foto gemacht):

und am Abend des dritten Tages endlich fertig.

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