Schnurgerüst für das Carport
Heute hat mein Mann mit üblicher (=übertriebener) Sorgfalt das Schnurgerüst für unser Carport erstellt. Dafür hat er 2m lange Zaunpfähle (ca. 9×9 cm) gekauft und zugesägt und eingegraben (einhämmern ging nicht bei dem Mineralgemisch, was da liegt). Exakt 30cm Höhe über der geplanten Unterkante der Pfosten haben wir dann Querlatten befestigt (die Höhe haben wir mit einer Schlauchwasserwaage übertragen) und das ganze mit Diagonalen (Dachlatten) ausgesteift. Das sollte nun halten, selbst wenn der Sohn mit seinem Tretetrecker dagegen fährt. Oder auch für immer.
An Nägeln hat mein Mann dann je Ecke zwei Maurerschnuren befestigt, deren Kreuzungspunkt exakt über dem Markierungsnagel der Pfosten der Außenecken liegt.
Zur Kontrolle haben wir noch einmal ein langes Maßband diagonal von Kreuzungspunkt zu Kreuzungspunkt gespannt. In der anderen Richtung genauso. 1mm Abweichung. Ich denke, das ist ok.
Die Außenecken-Pfosten mit Nagel haben wir zuvor vom Vermessungsbüro ganz ordentlich vermessen lassen, da unser Grundstück Gefälle hat und unser Baufenster nur wenige Zentimeter größer ist, als das Carport lang. Das war mir zum Selber Machen zu riskant.
Nun kann das Buddeln los gehen.
13 Löcher je 80cm tief und 45 bis 55 im Quadrat für die Punktfundamente. Durch 30cm Mineralgemisch und dann lehmigen verfestigten Boden. Ausnahmsweise bin ich für die klassische Rollenverteilung in der Ehe. Das ist Männersache. Ich geh‘ Kochen!