Hilfsbereite Norddeutsche, ADAC und Elektroauto

Es ist doch schön zu sehen, wie hilfsbereit die Norddeutschen trotz der aktuellen Situation sind.

Am Sonntag bei strömendem Regen ist unser fast 15 Jahre altes Auto am Stoppschild an der Steigung nicht wieder angesprungen und wir haben den ADAC angerufen. Wie immer bis zu 60 Minuten Wartezeit, aus denen zum Glück nur ca. 45 Minuten wurden (trotzdem hat unser Sohn jetzt eine dicke Erkältung)

In dieser Zeit hat etwa jeder Dritte angehalten, im strömenden Regen das Fenster runter gekurbelt und gefragt, ob ich Hilfe benötige. Ich musste jedes Mal die Tür auf machen. Noch mehr nass.

Daher habe ich mir in Notizen auf dem iPhone die Nachricht skizziert, „Danke ADAC kommt“ und an das Fenster gehalten, wenn sie anhielten.

Nun ja, der Abschleppdienst vom ADAC hat unseren Touran kostenlos in die nächste Werkstatt geschleppt. Die Lichtmaschine. Es kostete lächerliche 600€. Urgs.

Langsam ist es vielleicht doch Zeit für einen neuen, zumindest langfristig, obwohl ich unseren alten sehr mag – da passt alles rein, unser alter Croozer genauso wie mein neues Tern GSD (Lastenrad). Und bis zu 3m lange Dachlatten. Wegen unserer Photovoltaik sollte es ein Elektroauto werden.

Leider kenne ich mich gar nicht mit Elektroautos aus. Irgendwelche Ideen? Vorschläge?

Es sollten 2 Erwachsene und 2 Kinder mit Gepäck und Dreckschuhen rein gehen, gern auch mal kleinere Baumarkt-Aktionen. Eine Anhängerkupplung sollte möglich sein. Abstandssensoren zumindest hinten. Gibt es die überhaupt noch mit Dachreling für Dachgepäckträger? Unsere alte Dachbox sollte ja drauf passen.

Und das „allerschlimmste“ ist, wir fahren ja inklusive Uromi-Besuch am anderen Ende Deutschlands höchstens 8000km im Jahr, da wir fast alles mit dem Fahrrad und ÖPNV erledigen (ja, sogar die Brötchen vom Bäcker in horrenden 2km Entfernung, lieber Herr Nachbar). Da lohnt ein superteurer Schlitten eigentlich gar nicht (zudem haben wir gerade gebaut und das Darlehen möchte abbezahlt werden). Da all unsere Eltern aber am A**** der Welt wohnen, und manche Dinge, wie Reitunterricht direkt nach der Schule mit dem Fahrrad nicht rechtzeitig zu erreichen sind, und Unabhängigkeit auch ganz schön ist, ist ein Auto doch irgendwie notwendig.

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